Nach zehn Stunden im Herzen von Frankreich

Homestay - Siebtklässler des LUG waren eine Woche in Vichy zu Gast

 Die Aufregung war groß und die Busfahrt war lang: Nach eineinhalb Jahren Fremdsprachenunterricht in Französisch konnten kürzlich knapp 40 Schülerinnen und Schüler des Ludwig-Uhland-Gymnasiums die bisherigen Sprachkenntnisse zum ersten Mal bei einem Homestay im Mutterland ausprobieren.

Vichy liegt im Herzen von Frankreich, nördlich des Zentralmassivs und grenzt an die Landschaft der Auvergne. Einen Namen gemacht hat sich Vichy vor allem als Heilbad und Sitz der gleichnamigen Kosmetikfirma.

Untergebracht waren die Siebtklässler und ihre zwei Begleitlehrinnen in Gastfamilien, die in Kooperation mit der dortigen renommierten Sprachschule Cavilam für die Schüler ausgesucht wurden. Nicht ganz alleine und auf sich gestellt, sondern jeweils zu zweit konnten die noch jungen deutschen Schüler bei ihren Gasteltern übernachten.

Dort hatten sie reichlich Gelegenheit, französisches Familienleben inklusive französischer Küche hautnah zu erleben und ganz nebenbei französische Konversation zu betreiben.

Vormittags stand ein in mehrere Gruppen eingeteilter Französischunterricht der Sprachschule auf dem Programm, nachmittags warteten abwechslungsreiche Unternehmungen auf die Schüler.

Für viele sehr beeindruckend war die Besteigung des Puy de Dôme, des malerischen und bekanntesten Vulkangipfels der Region Auvergne.

Sehenswert waren außerdem eine Stadtführung durch das historische Vichy und ein Tagesauflug in die nächstgrößere Stadt der Region, nach Clermont-Ferrand.

Bei einer von der Sprachschule organisierten landestypischen Dégustation, einer Art Kostprobe französischer Leckerbissen, ließen es sich die Schüler besonders schmecken.

Höhepunkt des - dieses Jahr bereits zum zwölften Mal durchgeführten - Homestays war der abschließende internationale Tanzabend, bei dem sich die Jugendlichen noch einmal richtig austoben konnten, bevor sie am nächsten Tag nach langer Fahrt zwar müde, aber um sehr viele positiven Erfahrungen reicher wieder wohlbehalten am LUG ankamen.