Leiterinnen: Pia, Maria und Charlotta aus der 10d
Betreuende Lehrer: Herr Hauck und Frau Hemper
Zur Zeit haben wir zwei Kaninchen – Lise und Lotte (Deutsche Riesen), ein Hasenhaus, ein Lehmofen, Gemüsebeete, einen Teich, bald ein grünes Klassenzimmer, ein Tierhaus mit Mäusen, Schlangen, Axolotls, Fische und eine Bartagame.
Warum gibt es eigentlich so viele Tiere?
Eine kurze Erklärung:
Tiere fordern und fördern ein hohes soziales Engagement. Im Umgang mit den Tieren werden wir als ganzer Mensch angesprochen, alle Sinne werden beansprucht, geschult und gefördert. Alle Tiere reagieren unmittelbar und authentisch auf die Körpersprache des Einzelnen. Wir werden immer wieder mit uns selbst konfrontiert und wachsen über uns hinaus und dabei arbeiten wir unbewusst an uns selbst. Der Umgang mit Tieren fördert Verantwortungsbewusstsein, Mitgefühl, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Um die Ausbildung der Sinne geht es in unserer technisierten Welt doch ganz besonders. Wichtige Grundbausteine sind:
Naturnähe, Jahreszeiten erleben, mit den Tieren alle Wetterlagen ertragen
sich überwinden, den notwendigen Dienst zu tun
Verantwortung tragen
Selbstbewusstsein entwickeln durch Können
Beziehung aufbauen, kuscheln, denn das Tier nimmt den Menschen so, wie er ist
Stimmung ausgleichen, Seelentrost finden
Charakterschulung erleben
das Vertrauen eines anderen gewinnen, auf andere eingehen lernen
die Sprache der Tiere verstehen und mit ihnen kommunizieren
beobachten, vom Tier lernen und im aktiven Umgang etwas über
Tiere lernen
Wer füttert eigentlich?
Im Tierhaus werden die Mäuse, Schlangen und alle anderen Tiere von der Bio AG gepflegt und gefüttert. Viel Zeit und Engagement bekommen die Tiere von den drei Betreuerinnen der AG. Sie füttern die Tiere auch am Wochenende und in allen Ferien. Unglaublicher Einsatz und ein dickes Dankeschön an dieser Stelle von der Biofachschaft.
Die Kaninchen Lise und Lotte haben Klassenpaten. Immer eine 5. Klasse (5e) füttert und pflegt in den Ferien und eine 6. Klasse (6a) während der Schulzeit. Das ist viel Arbeit und benötigt viele Tierpfleger und Tierpflegerinnen. Toll, dass ihr da immer so mitmacht.